energie
Ereignisse
März 2010 Die Planung für die Fotovoltaikanlage steht
29.04.2010 Baubeginn der Fotovoltaikanlage
10.06.2010 Inbetriebnahme der Fotovoltaikanlage
30.06.2010 Die erste Megawattstunde wurde eingespeist
Informationen
© 2011 Norbert Fritsche

Energie - Gedanken

Der Beginn

Irgendwann denkt wohl jeder über seine ständig steigenden Energiekosten nach. Aber wie senkt man diese wieder?

Man kann natürlich versuchen Energie zu sparen.

Die Raumtemperatur senken, weniger mit dem PKW und mehr mit den Fahrrad fahren,alle Geräte nach Standby-Stromverbrauch untersuchen und vom Netz trennen, oder viel Geld für eine bessere Wärmeisolierung seines Wohneigentums und in neue stromsparende Geräte investieren.

Alternativ dazu zahlt man einfach weniger für Energie.

Heute ist es relativ einfach seinen Strom oder Gasanbieter zu wechseln. Man muss nur eines der Vergleichsportale besuchen und kann dort online einen neuen Vertrag abschließen. Aber da liegt auch eines der Probleme. Die Betreiber dieser Portale sind nicht daran interessiert, wieviel ich spare, sondern lediglich an der Provision des neuen Vertrages. Dabei kann ich immer wieder beobachten, dass günstige Energieanbieter einfach in den Portalen fehlen.

Der erste Schritt

Im Jahr 2007 konnte ich nach langen Recherchen einen Energiepool finden und so für mich selbst, sowie viele Freunde und Bekannte sehr günstige Energieverträge abschließen. Leider veränderten sich im Januar 2008 die Konditionen und ich empfahl danach niemanden mehr den Einstieg. Aus den bis dahin bestehenden Verträgen profitierten aber fast alle noch bis ins Jahr 2011.

Die Weiterentwicklung

Wenn es nur um den Preis geht, gerät leider vielfach die Umwelt ins Hintertreffen. Ich denke da an riesige Tagebaue und Kohlekraftwerke, die Tonnen von Kohlendioxid in die Athmosphäre blasen. Kernkraftwerke, die selbst eine Gefahr darstellen und dabei radioaktiven Abfall produzieren, dessen sicherer Verbleib bis heute nicht geklärt ist. Aber auch bei den neuen großen Windenergieparks, die Gegenden verschandeln, großflächigen Fotovoltaikanlagen, die landwirtschaftliche Flächen überdecken und Wasserkraftwärke mit riesigen Dämmen, die ganze Täler überfluten, geht es nur um Gewinn und nicht um die Umwelt. Meiner Meinung nach lässt sich dieses Dilemma nur durch eine dezentrale Energieversorgung und intelligente Energiesteuerung beseitigen. Dezentrale Energieerzeugung beseitigt auch das Problem der verlußtbehafteten Ebergieübertragug über lange Strecken durch immer neue Leitungen.

Was sind die Alternativen

Elektrische Energie lässt sich umweltfreundlich durch Sonne, Wind und Wasser erzeugen. Dabei denke ich an Fotovoltaikanlagen an und auf Gebäuden sowie kleine Windräder, auch mit alternativen Bauformen. Stromerzeugung in kleine Blockheizkraftwerken, die die Abwärme zum Heizen und zur Warmwassererzeugung vor Ort nutzen und nicht in die Gegend blasen. Dazu kommen noch Wasserkraftwerke, die Gefällestrecken in Trinkwasserleitungen nutzen, sowie ohne Sperrwerke an Fließgewässern betrieben werden.

Was kann ich also im Kleinen tun?

Im Vor-Ort-Service kann ich natürlich nicht mit dem Fahrrad fahren. Ein Firmenwagen mit Elektroantrieb und genügend Reichweite ist am Markt nicht verfügbar. Auch die Anschaffung eines Erdgasautos scheiterte am nicht ausgebauten Tankstellennetz und der zu geringen Reichweite. So benutze ich seit Jahren PKW mit Rußpartikelfilter und Biodieseltauglichkeit. Ein weiterer Firmenwagen wurde lange mit mit Autogas betrieben. Die großen stromfressenden Röhrenmonitore wurden durch sparsamere TFTs ersetzt. Im Jahr 2010 wurde meine erste Auf-Dach-Fotovoltaikanlage errichtet. Aktuell arbeite ich an der Planung weiterer kleiner Möglichkeiten zur dezentralen Energieerzeugung. Ja und natürlich ist die Idee einer neuen Auflage eines Energiepools zur Kosteneinsparung nicht vom Tisch.